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#25b Auf nach Perú!

Unsere Reise Richtung Peru führt uns weiter nach Copacabana (S16.16361 W69.08968) am Titicacasee, malerisch gelegen in einer Bucht und Namensgeber für den gleichnamigen Strand in Brasilien bei Rio de Janeiro. Danach überqueren wir die Grenze nach Peru und verabschieden uns von dem faszinierenden Land Bolivien, wo wir drei Monate verbracht haben - länger darf man ja nicht bleiben! Sofort ändert sich die Atmosphäre und wir genießen wieder die sympathisch schlitzohrigen aufgeweckten Peruaner.

Bei Sillustani (S15.72459 W70.15112) besichtigen wir die Grabtürme (Chullpas) der Inkas und der Kulturen davor, aber das echte Highlight entdecken wir, als wir das Dorf verlassen wollen: auf einer Wiese wird eine Herde Lamas geschoren. Wir fotografieren unaufdringlich von weitem und werden sogleich scherzeshalber aufgefordert mitzuhelfen. Sofort krempelt Heike die Ärmel hoch und gesellt sich unter die Campesinos. Noch nie war Heike ihren geliebten Lamas so nah und konnte die verängstigten Tiere ein wenig trösten.

Bei Pukara (S15.04374 W70.37199) interessiert sich Heike weniger für die alten Steine als für die Quinoa-Felder, die gerade abgeerntet werden. Sie fragt nach einer Fotoerlaubnis auf einem kleinen Feld, und wieder kommt die scherzhafte Aufforderung mitzuhelfen. Lernbegierig krempelt Heike wieder die Ärmel hoch und saugt die Instruktionen ein, wie man die erntereifen Pflanzen erkennt. Nach gegenseitigem neugierigen Ausfragen und viel Spaß während der Arbeit verabschiedet sich Heike herzlich und wir bringen der Familie als Überraschung noch ein warmes Mittagessen vorbei, denn sie arbeitet den ganzen Tag ohne Pause auf dem Feld.

 

Im strömenden Regen kommen wir in Cusco an und werden auf dem Zeltplatz (S13.50560 W71.98517) noch in der Nacht vom Herbergsvater Helmie herzlich aufgenommen. Helmie versteht die Kunst, aus seiner Wiese den gemütlichsten Zeltplatz von Peru zu machen. Leider können wir zunächst nur zwei Tage bleiben, denn wir haben bald etwas ganz besonderes vor!