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#24 Die Stadt ohne Horizont

Nach dem Tohuwabohu in Oruro zieht es uns in die ruhige Natur und wir machen auf unserem Weg nach La Paz einen Abstecher zum Sajama Nationalpark (S18.11583 W68.99901).

Der Sajama ist mit 6542 Metern der höchste Berg Boliviens. Da wir mitten in der Regenzeit unterwegs sind, versteckt sich der Berg hinter dicken Wolken. Nur an einem einzigen Morgen hatten wir das Glück, ihn ganz kurz in voller Pracht zu sehen.

Danach stürzen wir uns mutig in das Gewimmel von La Paz (S16.49818 W68.13568). Die Stadt liegt in einem atemberaubenden Canyon, an dessen steilen Wänden die Häuser kleben. Die Innenstadt und die feinen Viertel liegen im Talkessel auf ca. 3400 Meter Höhe, während sich die ärmeren Teile der Bevölkerung an den oberen Hängen bis an den Canyonrand und auf dem Altiplano auf kalten und windigen 4100 Metern Höhe ansiedeln müssen.

Etwas ausserhalb von La Paz suchen wir uns eine Bleibe (S16.56783 W68.08956). Der angenehme Luxus eines Schweizer Hotels nimmt uns für eine längere Zeit gefangen. Ein Grund, dass wir hier steckenbleiben, ist möglicherweise das sensationell zarte, dicke, saftige Steak, das hier auf heissen Marmorplatten serviert wird.

Wir ergänzen das Wellnessprogramm mit einem Besuch im Zoo und im Valle de la Luna und verpassen unserem Busli eine Runduminspektion in einer Fachwerkstatt. Wo uns bescheinigt wird, dass Busli bei bester Gesundheit ist.

Rundum gestärkt machen wir Drei uns wieder auf die Socken Richtung Westen.