oder
von der Cordillera Blanca (Peru) bis nach Cachi (Argentinien)
Nach der Wanderung zum Alpamayo drückt selbst uns der Terminschuh.
Für den 10. Oktober haben wir uns mit Jana und Tovo in Salta (NW Argentinien) verabredet, um gemeinsam bei Cachi den Nevado de Cachi zu erklimmen.
Dies bedeutet viele Tage "on the Road", da weder der Bus noch der Strassenzustand (selbst auf der Panamericana) eine Geschwindigkeit größer 100km/h zulassen. Und auch die Insassen benötigen mal ein Päuschen...
Ein Blick auf die Landkarte zeigt natürlich unzählige verlockende Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Wir treffen eine Auswahl:
Chavin de Huantar (S9.59255 W77.17877)
Das Heiligtum in der Cordillera Blanca ist eine bedeutende archäologische Stätte. Die Blütezeit war von 1200 bis 200 v.Chr., doch war es auch danach bis ins 16 Jahrhundert ein bedeutendes Pilgerzentrum. Zudem liegt es genau in der Mitte zwischen Küste und östlichem Regenwald ( je 5 Tagesmärsche ). Bestens geeignet für Fernhandelsbeziehungen.
Puya Raimondii (S9.88500 W77.29424)
Die größte Blume der Welt. Wächst auf typischen 4000m. Wird ca. 100 Jahre alt und blüht nur einmal am Ende ihres Lebens mit Tausenden von Blüten. Wir hatten das Glück, eine Pflanze in Blüte anzutreffen.
Caral (S10.88942 W77.54528)
Wahrscheinlich der älteste Stadt-Staat Südamerikas, gegründet ca. 3000 Jahre v.Chr. Die riesige Lehmstadt mit sechs monumentalen pyramidenartigen Aufschüttungen erstreckt sich über eine Fläche von 50ha und vieles ist noch nicht archäologisch erschlossen, auch da die Stätte erst in den 1990er Jahren entdeckt wurde.
Danach düsen wir an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, aber immer mit dem Gedanken, auf dem Rückweg nach Lima einiges nachholen zu können. Und natürlich werden wir auf der Strecke mit einer abwechslungsreichen Landschaft belohnt und begegnen vor allem bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten wieder vielen hilfsbereiten Menschen.